Dienstag, 18. Dezember 2012

Lebensreparatur? 2012 in kurzer Retrospektive.


Kiki hat die Wahrheit erzählt – sie hat mich nicht eingesperrt. Ich stecke gerade in tiefer Recherche für meine Magisterarbeit und bin deswegen fast jeden Tag, auch am Wochenende, in der Bibliothek und lese und lese und lese. Daneben fällt es mir bereits schwer ein Privatleben zu führen. Einen Riesendank an die wundervolle Kiki, die den Blog so fleißig mit ihren schönen Posts am Leben gehalten hat! <3

Was bietet sich kurz vor Weltuntergang besser als Eintrag an als ein Jahresrückblick? So ein letztes Mal über das Leben nachdenken…

Was hat 2012 mir geschenkt, was genommen?

Ich war die ersten sieben Monate des Jahres im Ausland. In meinem Lieblingsland. Meiner zweiten Heimat. Auslandsstudium sei Dank. Es war toll. 

Ich habe liebe Menschen kennen gelernt und blöde. Ich habe Streit mit Menschen gehabt und gleichzeitig so viel Liebe erfahren. 

Mein Selbstbewusstsein ist nicht das größte, bei weitem nicht, doch dieses Jahr ist es wieder ein Stück gewachsen. Ich bin für mich selbst aufgestanden, mehrere Male, und bereue keine meiner Entscheidungen. 

Nach meiner Rückkehr waren Reunionen mit den Menschen aus Deutschland einige der schönsten Momente überhaupt. Zu sehen, dass meine alten Freunde nach wie vor meine Freunde sind. 

Ich traf Haarentscheidungen. Aus meinen immer schulterlangen Haaren werden jetzt lange. Gaaanz lange (hoffentlich). Ich finde, ich bin schon ziemlich weit. Dafür, dass ich immer glaubte, mir stünde das nicht, gefällt es mir ziemlich gut. Außerdem lernte ich das Haareflechten. Nicht nur so einen Minizopf, nein, ich kann jetzt diverse Frisuren flechten. Top.

Zumba tanzte in mein Leben. ‘Nuff said.

Eigentlich ist nichts Weltbewegendes passiert in 2012. Trotzdem habe ich das Gefühl einen riesigen Sprung nach vorn gemacht zu haben. Ich habe mich zur Magisterprüfung angemeldet. Ich lerne langsam aber sicher, dass die Welt nicht untergeht, wenn ich für meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse eintrete (obwohl, vielleicht geht die Welt deswegen doch am Freitag unter). Ich mache Fortschritte im “Mich-selbst-wichtiger-Nehmen”. Mal genießen.

Habe ich gute Vorsätze für 2013? Ja. Nein. Jein. Ich nehme mir 50.000 Mal im Jahr Dinge vor, die ich eher weniger durchhalte. Deswegen: Irgendwie irgendwo habe ich da Vorsätze, welche ich bisher jedoch vor mir selbst noch verstecke. Eins ist allerdings klar wie Kloßbrühe: 2012 war toll. 2013 wird super! Wir werden glücklich sein. Alle. Versprochen?

-Livh

3 Kommentare:

  1. Würde mich auf jeden Fall über so einen Post freuen :)

    Finde es toll dass du in diesem Jahr mehr Selbstbewusstsein sammeln konntest! Habe das Gefühl dass ich dieses Jahr auch selbstbewusster geworden bin :D Da können wir ja ein bisschen stolz auf uns sein <3

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  2. Danke! Ich mag es sowieso wenn Tattoos schwarz-weiß und rot sind. Deswegen möchte ich das so haben und es passt halt perfekt zum Film :3

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  3. Schön zu hören, dass dein Jahr im Großen und Ganzen gut war. :) Wenn man selbst empfindet, dass man mit seinem Ich nach vorn gehüpft ist, dann hat man wohl alles richtig gemacht. Darf man fragen, wo du im Ausland warst? Finde sowas unheimlich spannend!

    Ich wünsche dir nun auch frohe Weihnachten und besinnliche Tage - ohne Studiumsstress. Und für 2013 nur das Beste!

    Liebste Grüße

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